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Das Rathaus der Hansestadt Lübeck

Im Jahr 1230 begann der Bau des Rathauses in Lübeck, kurz nach der Verleihung der Reichsfreiheit 1226. Die vielen Baustile am und im Gebäude sind dem sich immer weiter entwickelnden Zeitgeschmack über die fast 80 Jahre dauernde Bauzeit bis 1308 geschuldet. Übrigens ist das Rathaus auch heute noch Sitz der Verwaltung, Tagungsort der Bürgerschaft und der Ausschüsse sowie des Senats.

Besonders sehenswert sind die Eingangshalle, der Audienzsaal im Erdgeschoss, die Bürgermeister Ahnengalerie, der Bürgerschaftssaal und der Roter Saal. Der Hansesaal, er befand sich früher genau gegenüber des Audienzsaales, verschwand durch Umbau zu Büroräumen im Jahr 1818. Die Kriegsstube,welche sich hinter der Schauwand befand,  wurde im März 1942 beim ersten schweren Luftangriff auf Lübeck zerstört.

Der Audienzsaal oder so genannte Ratssaal war früher der Tagungsraum des Obergericht, heute wird dieser größte Saal im Gebäude für Empfänge und Feierlichkeiten benutzt. Die Saaltür des Audienzsaales zeigt ein Relief mit dem Urteil des König Salomo und darunter wird auf Liebe und Gerechtigkeit verwiesen. Eine Kuriosität waren auch die zwei Türen am Saal, eine kleine und die große, wer verurteilt wurde durfte den Saal nur durch die kleine verlassen und bei einem Freispruch trat man durch die große Tür auf den Flur und für alle wartenden Bürger war der Freispruch offenkundig.

In der Bürgermeister Ahnengalerie sind 65 Porträts der bis jetzt 227 Bürgermeister der Stadt verewigt. Um zur Galerie zu gelangen führt der Weg an drei Kolossalgemälden vorbei, diese stellen folgende Szenen dar: die Einsetzung des ersten Lübecker Rates durch Heinrich den Löwen, die Verleihung des Barbarossa - Privilegs im Jahre 1188 und den Bau des Doms durch Heinrich den Löwen.

Im westlichen Flügel des Gebäudes findet man den neugotischen Bürgerschaftssaal. Er wurde bis 1890 vollendet und entstand durch den Einbau einer Zwischendecke im Großen Börsensaal. Die Gemälde in den Wandnischen stellen in zeitlicher Abfolge die Einbringung des kaiserlichen Freibriefes im Jahre 1226 und den Empfang Kaiser Karls IV. und seiner Gemahlin im Jahre 1375 dar. Di Möblierung des Saales musste 1959 erneuert werden. Noch heute tagt am letzten Donnerstag jeden Monats die Mitglieder des Stadtparlaments.

Gleich nebenan ist der Rote Saal, der seinen Name der roten Wandbespannung verdankt. In diesem Saal finden an jedem Mittwoch die Tagungen des Lübecker Senats der statt. Hier hängt an der Rückwand des Saales auch ein Gemälde als besonderes Geschenk des Senators Possehl an seine Vaterstadt. Dieses zeigt die Seeschlacht bei Gotland im Jahre 1564. In dieser Schlacht  eroberte das Lübecker Kriegsschiff "Der Engel" das schwedische Admiralsschiff "Makeloes".

Die runden Löcher in den Ziermauern der Fassade zum Markt hin haben den Zweck, den Wind zu brechen und die Fassade vor zu starkem Winddruck zu schützen. Die kleineren runden Löcher zur Marienkirche hin dienen nur der Zierde.

Das schmucke Gebäude in der Breiten Straße 62 ist mit seiner großen Schauwand, den kleinen Schmuckbalkonen und den Türmen ansehenswert und kann von Montag bis Freitag jeweils 11, 12 und 15 Uhr mit einer Ratshausführung gegen einen Unkostenbeitrag besichtigt werden.

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Copyright der Fotos Bernd Sternal und Wikipedia
der Texte nach Wikipedia 2014

 
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